Besonders bei Kindern und Jugendlichen nehme Rassismus und Radikalisierung zu. Das finden die Luzerner Linken. Die Stadt brauche darum eine neue Fachstelle.
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In der Stadt Luzern soll eine Fachstelle und Präventionsstrategie gegen Radikalisierung und Rassismus geschaffen werden. Da fachliche Unterstützung im Umgang damit fehle und die Zahl der Fälle steige, brauche es in Luzern dementsprechende Massnahmen. Das schreibt die JUSO/SP- sowie Grüne/Junge Grüne-Fraktion im Stadtparlament in einem Postulat. Die Erfahrungen ähnlicher Institutionen in anderen Schweizer Städten zeige klar, dass eine Fachstelle ein wirksamer Weg sei, Rassismus, Diskriminierung und Radikalisierung vorzubeugen und zu bekämpfen.
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Besonders Personen, welche mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, seien zunehmend mit Fällen von religiöser Radikalisierung, Rassismus und sonstiger Diskriminierung konfrontiert. Oft sei dies nur schwer erkennbar und erfordere koordinierte Prävention und fachliche Unterstützung. In Städten wie Bern, Basel oder Zürich habe sich deutlich gezeigt, dass zentralisierte Institutionen ein wirksames Mittel im Umgang mit dieser Problematik sei. Daher fordern die Initiantinnen den Stadtrat auf, die Grundlagen für die Schaffung einer Fachstelle und weiteren Massnahmen zu prüfen.
Der Stadtrat soll folgende Massnahmen prüfen:
- Den Aufbau einer städtischen Fach- und Meldestelle als Anlaufpunkt und Beratungsort.
- Die Verstärkung der präventiven Bildungs- und Aufklärungsangebote.
- Die Koordination zwischen Schulen, Sportvereinen, Jugendtreffs und weiteren Akteuren fördern
- Die Kooperation mit kantonalen Stellen, weiteren Organisationen und bestehenden Fachstellen zur Entwicklung einer Präventionsstrategie.